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Die Untersuchung des Hausstaubes auf schwerer flüchtige organische Schadstoffe ist ein bewährtes Verfahren, um einen mögliche Belastung mit Holzschutzmittel wie PCP und Lindan, Pyrethroide und andere Biozide, Polychlorierten Biphenylen (PCB), Polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) , Weichmacher oder Flammschutzmittel abzuklären.

Um einen konkreten Verdacht z.B. die Holzschutzmittelbehandlung einer Holzdecke zu überprüfen oder eine Schadstoffquelle zu identifizieren, sollten in jedem Fall Materialanalysen durchgeführt werden.

Die Probenahme von Hausstaub können Sie ganz leicht selbst mit dem eigenen Staubsauger durchführen, vorausgesetzt dieser wurde nur zur Reinigung Ihrer Wohnräume eingesetzt. (Staubsauger, mit denen bereits Brennräume von Öl- oder Kohleöfen gereinigt wurden, sind nicht geeignet.)

Legen Sie für die Probenahe einen neuen Staubbeutel aus Papier bereit. Die neuen Staubbeutel aus Microvlies ("Micro-Por" HyClean") sind nur eingeschränkt geeignet, da der Großteil des für eine aussagekräftige Analyse notwendigen Feinstaubes in der Filterstruktur hängen bleibt und nicht zur Analyse zur Verfügung steht.

Zuerst saugen Sie die zu untersuchenden Räume gründlich. Nach 7 bis 10 Tagen, in der Sie die Wohnräume wie gewohnt nutzen können, erfolgt die eigentliche Probenahme. Reinigen Sie zuerst die Staubdüse von Staubflusen. Lassen Sie danach den Staubsauger ca. 10 Minuten leerlaufen, damit das Staubsaugerrohr gründlich von Staubresten gesäubert wird.

Saugen Sie jetzt die bereits zuvor gesaugten Flächen erneut, aber nur kurz und oberflächlich, um keinen Staub einzusaugen, der älter als eine Woche ist. Achten Sie darauf, keine Staubflusen einzusaugen, die älter als eine Woche sind. Packen Sie den Staubbeutel gut in Aluminiumfolie ein. Vermerken Sie das Datum der Grundreinigung und der Probenahme. Mit dem Vermerk, ob sie 70 Biozide oder 100 Biozide analysiert haben wollen, senden Sie die Probe an uns ein.